Geschichte der Thai Traditional Massage

Geschichte der Thai Traditional Massage

Die traditionelle Thai-Massage hat eine lange Tradition. Der Ursprung der Thai-Massage liegt in Indien und geht auf Jivaka Kumar Bahccha zurück. Er wird bis heute
als Vater der Medizin in Thailand verehrt. Bahccha war Leibarzt des Magadha-Königs Bimbisara und lebte zu Zeiten Buddhas, also vor ca. 2500 Jahre. Im 18. Jhd. hat
König Rama III. die medizinischen Texte in Stein gravieren lassen. Diese Texte befinden sich heute im Kloster Wat Pho in Bangkok. Das wichtigste an diesen Texten und Zeichnungen sind nicht die genauen anatomischen Kenntnisse, sondern die Energielinien, die auf bestimmten Bahnen verlaufen und die der Thaimasseur genau
kennen muss. Bis heute wird dieses Wissen weitergegeben und hat sich kaum verändert.

Fundament der Thai-Massage ist das ayurvedische System der 72.000 Energielinien (nadis), von denen in der Thai-Massage zehn (sip sen) bearbeitet werden. Über
diese Energielinien, auf denen die sogenannten Marmapunkte (Energiepunkte) liegen (im japanischen Shiatsu als Akupressurpunkte bekannt), wird der Mensch nach
ayurvedischer Lehre mit Prana (Lebensenergie) versorgt. Prana kann dem Körper über die Atmung zugeführt werden. In den Dehnpositionen der Thai-Massage
verbraucht die Muskulatur Sauerstoff und der Mensch wird angeregt, tiefer zu atmen. Intensive Druckmassagen bewirken ebenfalls eine verstärkte Atmung. Ein tiefer
Atem fördert Entspannung und Regeneration (vermehrtes Prana). In der Lehre der Thaimassage korrespondiert der Druck auf bestimmte Marmapunkte und Energielinien
mit der Linderung unter anderem folgender körperlicher Leiden: KopfschmerzenÜbelkeit, Verstopfung, Durchfall, Ohrensausen, Schlafstörungen, Schock,
Husten, Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel.
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